HPS Ausbildung 2024-2025 WACHOLDER

14 Thema: Wacholder Wacholder – zupacken, frisch und fröhlich Wie man alles gleich- zeitig macht, der Wacholder zeigt es. Alles? Zumindest Folgendes, nur so zum Beispiel: Karriere, Partnerschaft, Kinder, Küche. Gleichzeitig hilft Wacholder, sich um sich selbst zu kümmern, geistig, seelisch, körperlich, frisch und froh. Tun Wacholder kauen, vor allem Ende Herbst, durch den Winter: Täglich ein, zwei Beeren kauen, frische oder getrocknete, und man sollte sehr gut durch Schauen wir ihn uns also mal an, sei es im Sommer, sei es im Winter. Da wächst und steht er. Mal säulenartig, mal buschartig, in verschiedenen Formen, wie es die Umgebung eben ermöglicht. Vielleicht schon 600 Jahre alt. Ja, tatsächlich erreichen manche ein solches Alter. Dabei wird der eine und andere vielleicht nur einen halben bis einen Meter hoch – und andere bis zu zwölf. Und wie der Wacholder das tut – dieses Da-Stehen, dieses Präsent-Sein, das hat einfach Kraft. Als ob die QiGongÜbung «Stehen wie ein Baum» durch einen Wacholder inspiriert wäre: Wie ist es, wenn man selber so dasteht? So stark, frisch, froh? Der Wacholder, er wehrt sich auch. Die ätherischen Öle in seinen Nadeln und Beeren wirken für manchen Organismus giftig, sei es bei Berührung, sei es bei Verzehr. Alle Wacholder – wie sie auch ausschauen – tragen Beeren. Und zwar das ganze Jahr über. Grüne und blaue, also unreife und reife, beide gleichzeitig. Erst die ganz dunkelblauen lassen sich essen. Die grünen lässt man, bis sie reif sind, zwei bis drei Jahre dauert das. Im Praxisbuch «Westliche Kräuter und Chinesische Medizin» (2010) von Ulrike von Blarer Zalokar lässt sich lesen, was für vielfältige Wirkungen Wacholder

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